Unsere Klimalösungen
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CO2-Preis und Klimadividende

Deutsches Klimaziel für 2030

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Bild eines Gletschers
Unsere Vision: Emissionen senken mit CO2-Preis und Klimadividende
Um die Verpflichtungen des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, steht uns nur noch ein begrenztes Budget an CO2-Emissionen zur Verfügung. Je schneller wir unsere Emissionen senken, desto leichter fällt es, das Budget einzuhalten. Ein wirksamer CO2-Preis ist das beste Mittel, um dieses Ziel zu erreichen, insbesondere, wenn die Einnahmen pro Kopf und in gleicher Höhe als Klimadividende wieder ausgeschüttet werden.

Unsere Prinzipien

  • Verantwortung: Wir wollen die Lebensgrundlagen jetziger und zukünftiger Generationen bewahren. Deshalb wollen wir den politischen Willen schaffen, um in Deutschland und Europa klimaschädliche Emissionen entschlossen zu senken.
  • Freiheit: Klimaschädliche Emissionen lassen sich am effektivsten und ohne großen bürokratischen Aufwand vermeiden, indem CO2-Ausstoß einen wirksamen Preis erhält. Er macht Klimaschutz lohnend und lässt Verursachern die Freiheit, zu entscheiden, auf welche Weise sie Emissionen senken.
  • Gerechtigkeit: Durch eine Pro‐ Kopf‐ Ausschüttung als Klimadividende kommen die Einnahmen des CO2-Preises bei uns allen an. Diese Rückerstattung stärkt die Akzeptanz für effektiven Klimaschutz.

Unsere Forderungen in Kurzfassung

Wir fordern die EU auf, ein verbleibendes CO2-Budget als Orientierungsgröße festzulegen. Dieses sollte von einem globalen CO2-Budget abgeleitet werden, das mit den Pariser Klimazielen kompatibel ist. Falls erforderlich, sollten die bisherigen Emissionsziele der EU so angepasst werden, dass sie das CO2-Budget einhalten.

Wir fordern CO2-Preise in einer Höhe, mit der wir unsere Reduktionsziele einhalten. Das beste Mittel hierzu sind Emissionshandelssysteme (ETS) mit einer harten Begrenzung der Emissionsmengen.
  • EU: Der für 2027/28 geplante Emissionshandel für Gebäude, Verkehr und verarbeitendes Gewerbe (EU-ETS 2) ist ein wichtiger Schritt vorwärts. Ihm fehlt jedoch eine harte Emissionsobergrenze. Seine Einführung sollte auf 2026 vorgezogen, die Menge an CO2-Zertifikaten strikt begrenzt und auf die vorgesehene Preisobergrenze von 45 €/Tonne verzichtet werden.
  • Deutschland: Im nationalen Emissionshandel (nEHS) gelten noch bis 2025 Festpreise und die CO2- Zertifikate werden in unbegrenzter Menge ausgegeben. Wir fordern stattdessen ab 2024 eine harte Obergrenze für die Emissionen und eine Versteigerung der Zertifikate ohne Deckelung des CO2- Preises. Die jährlich versteigerte Menge an Zertifikaten ergibt sich dabei aus den jährlichen Emissionszielen im Klimaschutzgesetz (KSG).
    In Deutschland gelten für Gebäude, Verkehr und verarbeitendes Gewerbe ambitioniertere Emissionsziele als im EU-Durchschnitt. Um sie einzuhalten, muss Deutschland zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Die beste Lösung hierfür wäre ein nationaler Mindestpreis im EU-ETS 2.

Der zentrale Schlüssel für einen gerechten und sozialverträglichen Preis auf CO2 ist, dass die gesamten Einnahmen aus dem Emissionshandel in pro Kopf gleicher Höhe an die Bevölkerung ausgeschüttet werden. Nur so werden Menschen CO2-Preise in einer Höhe akzeptieren, mit der wir unsere Ziele einhalten (Whatever-it-takes-CO2-Preise).
PARIS-KOMPATIBLE EMISSIONSMINDERUNG
Wir fordern die EU auf, ein verbleibendes CO2-Budget als Orientierungsgröße festzulegen. Dieses sollte von einem globalen CO2-Budget abgeleitet werden, das mit den Pariser Klimazielen kompatibel ist. Falls erforderlich, sollten die bisherigen Emissionsziele der EU so angepasst werden, dass sie das CO2-Budget einhalten.

HARTE EMISSIONSOBERGRENZEN UND WIRKSAME CO2-PREISE
Wir fordern CO2-Preise in einer Höhe, mit der wir unsere Reduktionsziele einhalten. Das beste Mittel hierzu sind Emissionshandelssysteme (ETS) mit einer harten Begrenzung der Emissionsmengen.
  • EU: Der für 2027/28 geplante Emissionshandel für Gebäude, Verkehr und verarbeitendes Gewerbe (EU-ETS 2) ist ein wichtiger Schritt vorwärts. Ihm fehlt jedoch eine harte Emissionsobergrenze. Seine Einführung sollte auf 2026 vorgezogen, die Menge an CO2-Zertifikaten strikt begrenzt und auf die vorgesehene Preisobergrenze von 45 €/Tonne verzichtet werden.
  • Deutschland: Im nationalen Emissionshandel (nEHS) gelten noch bis 2025 Festpreise und die CO2- Zertifikate werden in unbegrenzter Menge ausgegeben. Wir fordern stattdessen ab 2024 eine harte Obergrenze für die Emissionen und eine Versteigerung der Zertifikate ohne Deckelung des CO2- Preises. Die jährlich versteigerte Menge an Zertifikaten ergibt sich dabei aus den jährlichen Emissionszielen im Klimaschutzgesetz (KSG).
    In Deutschland gelten für Gebäude, Verkehr und verarbeitendes Gewerbe ambitioniertere Emissionsziele als im EU-Durchschnitt. Um sie einzuhalten, muss Deutschland zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Die beste Lösung hierfür wäre ein nationaler Mindestpreis im EU-ETS 2.
GERECHTE VERWENDUNG DER EINNAHMEN ALS KLIMADIVIDENDE
Der zentrale Schlüssel für einen gerechten und sozialverträglichen Preis auf CO2 ist, dass die gesamten Einnahmen aus dem Emissionshandel in pro Kopf gleicher Höhe an die Bevölkerung ausgeschüttet werden. Nur so werden Menschen CO2-Preise in einer Höhe akzeptieren, mit der wir unsere Ziele einhalten (Whatever-it-takes-CO2-Preise).