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Beim Gespräch mit Carmen Wegge (SPD) erlebten unsere Aktiven eine engagierte Streiterin für soziale Belange und versierte Datenschutzexpertin. Eine klare Positionierung in Klimafragen vermied die Starnberger Abgeordnete jedoch.

Carmen Wegge ist studierte Juristin und vertritt den Wahlkreis Starnberg-Landsberg am Lech im Bundestag. Dort sitzt sie unter anderem im Rechtsausschuss und dem Ausshcuss für Inneres und Heimat. Ende März hatten unsere Aktiven Gelegenheit zum Gespräch mit ihr - und waren beeindruckt von einer äußerst energiegeladenen, mutigen Frau. Carmen Wegge kann klar Stellung beziehen ohne andere herabzuwürdigen mit gleichzeitig äußerst scharfem Blick für soziale Belange. Genau wie sie, möchten wir in unserem Verein darauf hinarbeiten, dass es auch bei steigendem CO2-Preis zu keinen gesellschaftlichen Verwerfungen kommt.

Carmen Wegge machte uns Mut, dass im Klimaschutz viel vorangebracht wird, da für die Schiene und den öffentlichen Nahverkehr eine deutliche Erhöhung der Regionalisierungsmittel vorgesehen sind. Etwas unklar blieb, inwieweit bei ihr tiefere Kenntnisse zur akuten Klimakrise und den bedrohlichen Auswirkungen auf die Natur vorliegen. Sie zeigte wenig Ambitionen, beim Konfliktthema, das die FDP mit den Grünen bezüglich beschleunigtem Autobahnausbau und dem Verbrenner-Aus öffentlich austrugen, selbst konsequenten Klimaschutz voranzubringen. Hier wünschen wir uns insgesamt mehr Engagement und eine klarere Positionierung von den SPD-Abgeordneten im Bundestag. Für die datenschutzkonforme Umsetzung der Klimadividende jedoch war Carmen Wegge für unsere Aktiven genau die richtige Ansprechpartnerin: Hier besitzt sie den dringend benötigten Sachverstand, der eine gute Regelung ermöglicht.