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Mit Peter Weiß (CDU) diskutierten unsere Aktiven, wie sich ambitioniertere Klimaziele erreichen lassen und welche Rolle die Klimadividende dabei spielen kann.

Am 2. Juni 2021 trafen fünf unserer Aktiven Peter Weiß aus Emmendingen zum Videogespräch. Der CDU-Abgeordnete ist Vorsitzender der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der CDU/CSU im Bundestag. 2020 hatte er ein Unions-internes Papier mit Klimaschutz-Forderungen unterzeichnet, die ambitionierter waren als die bis dahin beschlossenen Ziele.

In unserem Gespräch betonte Weiß, es sei wichtig, dass deutsche Industrieunternehmen durch steigende CO2-Preise nicht benachteiligt würden. Für die Verbraucher, an die diese Preise ja weitergeleitet werden, hält er die bereits beschlossenen Entlastungen bei der EEG-Umlage und der Pendlerpauschale für angebracht und hinreichend.

In diesen Überlegungen war allerdings nicht berücksichtigt, dass der CO2-Preis stärker steigt als bisher geplant. Wir verdeutlichten, dass dies geschehen muss, um bereits international zugesagte Emissionsminderungen zu erreichen. Infolgedessen könnte jedoch die Akzeptanz bei vielen Menschen leiden, wenn sie stärkeren finanziellen Belastungen ausgesetzt sind. Unter diesen Voraussetzungen, so Peter Weiß, könnte eine Rückerstattung des Geldes als Klimadividende an alle BürgerInnen eventuell eine günstige Wirkung erzielen.